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Sonntag, 7. Oktober 2007

Kanada Newsletter Ausgabe 3 - April 2007

Ausgabe 3 April 2007
Die Kanada-News erscheinen alle 3-4 Wochen oder bei aktuellen Anlässen





Winter Winter und kein Frühling in Sicht, so sieht es Ende März Anfang April aus: Schnee und Temperaturen von minus 10 bis plus 10. Aber zumindest immer wieder sonnige Tage, halt nur KÜHLL !! Aber der Schnee der morgens fällt kann am nächsten morgen schon wieder weggetaut sein (wenigsten etwas).


Und hier ein paar Interessante Links:

Das ist der Ort wo wir über Ostern waren:
http://www.canmore.ca/
Das ist eine unserer Nachbar Orte
http://www.fortmacleod.com/
Hier arbeite ich
http://www.thekitchencentreltd.com/

Leserbriefe und Kommentare:

Hi Andreas,
Thanks for the newsletter, what a great way to keep everyone tuned in to the Kanada news!!!
Catherine McIntyre

Servus nach Canada!
Super Idee mit dem Newsletter - freu mich schon auf den nächsten.
Servus und gute Zeit!
Jörg Frensch
Hi Pommi, nett von dir zu hören. Der Newsletter ist mal wieder prima. - Achim

Bericht der letzten Zeit:

Über Ostern sind wir in die Berge gefahren. Da wir in unserem Ferienhaus Gäste hatten, sind wir nach Canmore gefahren (siehe Link oben). Der ort liegt ca. 250 km nördlich zwischen Calgary und Banff. Waren dort in einer sehr schönen Lodge. Haben natürlich eine kleine Wanderung endlang eines noch zugefrorenen Baches gemacht. Auf dem Rückweg haben wir dann bei IKEA Kanada in Calgary reingeschaut.

In Calgary selber lag noch recht viel Schnee bei ca. minus 10 Grad, während ihr schon um die 20 Grad plus hattet.

Lettie hatte letztens eine Einladung von dem Chambers of Commerce (Handelskammer). Im Ramada Inn Hotel war ein Saal gemietet. Für 2 $ Eintritt konnte man dann soviel essen und trinken wie man wollte. Da die Biere hier kleiner sind (0,33 Liter) habe ich mir 3 gegönnt (musste ja noch fahren). Spendabel wie ich bin habe ich Lettie eingeladen und ihr gesagt dass sie das nächste Mal mich einladen muss (typisch deutsch war ihr Kommentar).

Ostersonntag war dann Letties Schwester Ruby-Jane mit ihrem Mann John und der 20 jährigen Tochter Kathy in Lethbridge. Wir waren dann bei meinen Schwiegereltern zum essen eingeladen. John hat sein eigenes Business in Calgary mit ca. 40 Angestellten. Er baut und vertreibt Gas – Heizstrahler (die man z.B. im Außenbereich von Bars oder auch in
Skigebieten findet). Wir bekommen ja einen solchen Strahler von ihm geschenkt für den Garten, so das wir beim grillen auch wenn es kühler wird, draußen sitzen können.

Ansonsten renovieren wir gerade das Gästezimmer im Untergeschoss. Streichen – neue Vorhänge – Möbel anders stellen – Bilder aufhängen. Im Mai und später im August haben wir ja wieder einmal Studentinnen aus Japan. Diese besuchen für einen kurzen Zeitraum das College bzw. die UoL (University of Lethbridge). Eine Organisation sorgt für Gästezimmer, die Studenten zahlen dafür natürlich Miete an uns. Außerdem erwarten wir ja auch besuch aus Deutschland der dann ein Zimmer für sich hat.

Tja und dann bin ich ja noch im Museum!! http://www.galtmuseum.com/exhibits.htm
Auf die Taste drücken und auf dem zweiten Bild bin ich zu sehen.
In 2006 hat Lettie über eine Bekannte erfahren dass das Galt Museum für eine Dauerausstellung Leute sucht die sich filmen lassen. Das Thema ist „Süd Alberta in den 50zigern“. Ich stelle einen POW (Prisoner of War) Kriegsgefangenen da. Hier war das größte Camp in Kanada für Deutsche Kriegsgefangenen. Naja und seit dem mai 2006 sieht man meinen Film laufen (ca. 5 Minuten die in einen Dauerstream immer und immer wieder laufen). So bin ich also jetzt schon ein Teil der Museums und Stadtgeschichte Lethbridge´s!!


Kanada Typisches:

Krank und dann zum Arzt für einen „gelben Schein“ um 2-3 Tage Zuhause zu bleiben FORGET IT. Krank – dann halt kein Geld. Sollte man chronisch krank sein und man die richtige Versicherung hat dann bekommt man einen Teil (!!) seine Gehaltes. Aber eine Lohnfortzahlung für 6 Wochen bevor man Krankengeld bekommt, hier nicht vorzustellen.

Liqure Store – hier bekommt man seinen Alk, nicht im Supermarkt oder am Büdchen, was hier evtl. ein convenience store wäre oder der Pop-shop (Pop steht für Getränke wie Cola Fanta usw.). Sein Bier Wein usw. bekommt man nur in speziellen Getränke Läden.

Bier……zum Glück ist das Kanadische Bier nicht mit dem US Bier (Budweiser) zu vergleichen. Hier gibt es gute dunkle Biere die dem Englischen ALE gleichen. Allerdings sind Bierflaschen hier Kinderbiere. Gerade mal 0,33, wem soll das den reichen. Dagegen bekommt man in der Bar ein Pint oder half Pint (ein Pint sind 0.4731).

House flip over (Haus renovieren). Darüber gibt es sogar eine Doku!

Wer Nerven, Zeit und etwas Geld übrig hat sollte/muss hier ein Preiswertes, etwas herunter
gekommenes Haus kaufen. Geld von der Bank leihen (wenn man es nicht selber hat) und schon macht man aus 180 000 $ evtl.(!!!) 240 000 oder mehr Dollar. Etwas Farbe dann vielleicht eine neue Küche (4 oder 5000 $) geht natürlich vom Gewinn ab und hier und da etwas wechseln. Dann neu inserieren und unbedingt verkaufen bevor die erste Rate fällig wird. Nerven braucht man da sicher, denn sonst hat man 4 Wochen umsonst gearbeitet! http://www.aetv.com/flipthishouse/

Lettie´s Kolumne:

(Lettie hat mir den Text diktiert während sie das Gästezimmer gestrichen hat, das nenne ich Arbeitsteilung).
March 31st. was the first day we could sell the new phase of 62 condos and the line up to reserve the suites started the day before in the morning. So people stayed all night outside our front doors. And the most people are over 60. So we (Lettie and me) send them a Pizza.
One of the owner of the Building died in the night and the Police asked the people for waiting in the cars when the removed the body. And since then we sold 27 condos in two weeks.
We (I´am) looking forward to gardening with Erica.
We are getting ready for Erica to go to different summer camps like Art or swimming Camp.

Best regards Lettie

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